Toronto 🇨🇦
So, da wären wir: Kanada. Ich habe mich riesig auf Kanada gefreut! Ich dachte mir: Nette Leute, Natur Pur, schöne Städte etc.
Zuerst war es auch so: Die Busfahrerin war sehr nett und das Ankommen am Abend in Toronto mit den gläsernen Hochhäusern war auch schön. Ich hatte ein Einzelzimmer in der University of Toronto und vom Zimmer aus hatte ich eine schöne Aussicht auf ein paar Bäume und eine kleine Wiese. Dort habe ich meine alten Freunde getroffen: Eichhörnchen Strubi und Einhörnchen Trabi. Allerdings haben die meisten Hörnchen in Kanada ein schwarzes Fell. Das ist eine nette Abwechslung.

Den ersten Tag habe ich mit Stranger Things Binge watchen, Schlafen, Schoggi-Croissant und Chips Essen verbracht. Das war äusserst erholsam und zwingend nötig. Am zweiten Tag ging ich vor die Tür, um mir den CN Tower anzusehen. Das ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm, der lange Zeit der höchste Turm der Welt war (bis zum Burj Khalifa 2007).

Ich habe mir wieder ein City Velo geschnappt und freute mich auf eine gemütliche Fahrt zum Tower. Weit gefehlt: 30 Grad in einer Stadt, die drei Bäume und eine kleine Rasenfläche als Park bezeichnet, Menschen, die sich gegenseitig anschreien und Grasgeruch an jeder zweiten Ecke. Natur? Nöp, nette Menschen? Naja..
Durch den Besuch im Tower konnte ich mir die Stadt jedoch sehr effizient anschauen (die Aussichtsplattform liegt auf einer Höhe von 447 Meter). Und ich muss sagen, Toronto ist nicht so mein Fall. Das Einzige, was mir wirklich gefallen hat, war der Ontariosee. Mir ist ernsthaft die Kinnlade runtergefallen, als ich das Ufer das erste Mal gesehen habe. Der See ist so gross, dass man die andere Seite gar nicht sieht. Man könnte meinen, es ist ein Meer. Der pure Wahnsinn!





Nach dem Besuch habe ich mich in mein Zimmer zurückgezogen und bin erst wieder raus, als ich auschecken musste. Das war super 😎