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Ostküste USA: 9. Mai – 29. Mai

Mit Stil habe ich am 29. Mai die Grenze überquert:

Beim Grenzübergang hat mich der Offizier gefragt, was für einen Job ich habe. Ich erklärte ihm dann fit und munter, dass ich arbeitslos bin und für etwa einen Monat in Kanada reisen will. Er hat mich dann darauf hingewiesen, dass es nicht allzu clever ist, einem Grenzoffizier gegenüber zuzugeben, dass man keinen Job hat. Aber ich habe wohl genug erstaunt reagiert über seine Frage, ob ich finanziell abgesichert bin..ich bin auf jeden Fall jetzt in Kanada.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um die letzten drei Wochen Revue passieren zu lassen:

Wo wäre ich im Nachhinein gern länger geblieben: Hudson Valley

Aussicht auf den Hudson River vom Mount Beacon aus.

Schönste Stadt: Washington, mit Abstand.

Aussicht vom Arlington Cementary aus.

Tollstes Erlebnis: Wandern im Minnewaska State Park (Hudson Valley)

Awosting Falls
Lake Minnewaska
Hudson Valley – Aussicht vom Parktrail aus.
Seht ihr das Stachelschwein? 😃
Das Reh das mich beim Starrduell geschlagen hat 😒

Bestes Essen: Egg’s Nest in High Falls, Hudson Valley (der Kuchen…der Kuchen..)

Ein Veggie Burger mit den besten Frittes ever 😋

Lieblingstransportmittel: Bus oder Zug, sehr gemütlich und komfortabel.

Im Amtrak von Washington nach New York

Tollste Unterkunft: Eigentlich das Zelt, aber nach eineinhalb Wochen Air b’n’b und Hostels war es ein Segen wieder einmal in einem eigenen Hotelzimmer mit privatem Bad und Queensize-Bett zu übernachten: Town & Beach Motel in Falmouth (habe dort nach dem Besuch auf Martha’s Vineyard übernachtet).

Gott war das Bett bequem 😇

Kleine Anmerkungen am Rande:

– Die Amerikaner stopfen die Decken fest unter die Matratze. Ich musste daher bei jeder Ankunft zuerst mit der Matratze wrestlen, damit ich mich zudecken konnte.

– Man sagt hier gerne auch „How are you?“ als Begrüssung. Ich habe bis heute nicht genau herausgefunden, ob ich darauf antworten muss oder nicht. Meine Antworten variierten jeweils zwischen einem souveränen „Fine, how are you?“, einem ungenauen Gestammel wie „ähm good you how too?“ und einer unangenehmen Stille „—„.

– Um auf der Toilette zufrieden stellende Resultate zu erreichen, muss man regelrechte Faltorgien abhalten. Wieso nicht einfach dreilagig, Amerika?

– Meine Spitznamen in den letzten drei Wochen lauteten: My darling, mi amor, sweetie, my love. Jeweils von älteren Frauen genutzt, daher sehr süss 🥰

– Die Dimensionen sind nicht vergleichbar mit der Schweiz. Die Mobilität ist daher echt eine Challenge. Ich als Urschweizerin war in den Städten viel zu Fuss unterwegs. In Washington habe ich an einem Tag einen Rekord von 22 km geschafft – das sind über 30’000 Schritte!

Mit diesem letzten Punkt fahre ich gleich fort: Das Reisen und was es dich und deinen Körper kostet. Ich habe ein straffes Programm durchgezogen, mich dabei aber nie gestresst gefühlt. Ich glaube, ich realisiere erst jetzt wie anstrengend das alles war. Als ich bei den Niagara Fällen angekommen bin und dort auch wieder viel Laufen musste, rebellierte mein Körper. Nach etwa hundert Meter waren meine Füsse, Beine und Hüfte so am schmerzen, dass ich humpeln musste. Daher musste ich mich regelmässig setzen und ausruhen. Somit lasse ich es jetzt in Kanada deutlich ruhiger angehen 👍

Zum Abschluss noch ein paar Lieblingsbilder von mir 🤗

Hotel in Key West
7-mile Bridge von Miami nach Key West
Die Aussicht vom Zelt aus im Hudson Valley 😍
Aussicht von einer Fussgängerbrücke in Rosendale (Hudson Valley)
Schildkrötenteich in Providence 🐢
Farben in Boston 🌸
Flug von Boston nach Buffallo – man sieht hier Boston
Die mystischen Niagara Fälle 🕊️

Merci vielmal fürs Lesen des Blogs! Schön sitr da 🙂

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3 Kommentare

  1. Hey Alex, äs isch wieder äs vergnüge dini Kommentär u dini Ufnahme dörfe zläse u wieder mau dörfe schmuntzle.
    Gniässes witterhin u häbter Sorg 😘😘
    Ä feschti UMARMIG 😘😘😘